Tischtennis: Ein teuflischer Schnitt am Tisch

am . Veröffentlicht in 2010

Gut entwickelt: Kevin Lorenz durfte gegen die TG Nieder-Roden Oberligaluft beim SV Mörlenbach schnuppern. Der ehemalige Hornbacher zeigte ein couragiertes Spiel, Siege waren von ihm jedoch nicht zu erwarten.

Spektakuläre Ballwechsel zwischen SV Mörlenbach und TG Nieder-Roden, der Titelfavorit erweist sich beim 9:0 aber als eine Nummer zu groß

MÖRLENBACH. Der Titelfavorit war eine Nummer zu groß, und dies ohne ihren Spitzenmann Prause. Der SV Mörlenbach zog gegen die TG Nieder-Roden in der Tischtennis- Oberliga mit 0:9 den Kürzeren. Vom Ergebnis her könnte man von einem „Abschuss“ reden, doch wer bei dem Spiel dabei war, konnte sich davon überzeugen, dass die Stammspieler des SV heftige Gegenwehr leisteten. Was letztlich fehlte, war zumindest der verdiente Ehrenpunkt, der in drei Spielen durchaus möglich war. Die Leistung war absolut in Ordnung und lässt für das kommende Wochenende, wo weitere Punkte für den Klassenerhalt eingefahren werden sollen, hoffen.
Vaclav Frydrych und Schröder lieferten sich ein sehenswertes Duell, das der Gästeakteur im vierten Satz zu seinen Gunsten entschied. Im Treffen der beiden Youngsters, Kevin Lorenz gegen Gregor Surnin gab es von beiden Seiten spektakuläre Offensivaktionen. Den ersten Satz gewann der Mörlenbacher mit 13:11, hatte dann aber beim 15:17 und 11:13 nicht das Glück auf seiner Seite. Hier hätte er die Partie zu seinen Gunsten entscheiden können, zeigte in der entscheidenden Phase aber auch Sportsgeist, als er einen wichtigen Ball zu Gunsten seines Kontrahenten korrigierte. Nach einem 11:9 im vierten Durchgang konnte Lorenz im Entscheidungssatz das 7:11 nicht verhindern. Eric Immel agierte gegen den Defensivstrategen Hock zwar klug in der Offensive, doch die „Wand“ konnte er nicht zum Einstürzen bringen. Der Gästeakteur hatte in drei Sätzen den Vorteil auf seiner Seite.
Spektakulär das Spiel zwischen Marc Müller und Abwehr-Ass Morkramer. Mit teuflischem Schnitt brachte der Nieder-Rodener die bestgemeinten Angriffsaktionen immer wieder zurück und am Ende setzte sich der Abwehrer nach „schön anzuschauendem Spiel“ in fünf umkämpften Sätzen durch.
Im hinteren Paarkreuz verloren die beiden Ersatzspieler Ersatzspieler Klaus Fraas und Kevin Arnold (es fehlten Ziener und Metzger) jeweils in vier Durchgängen, wo aber insbesondere der Ex-Hornbacher couragiert aufspielte. In den Doppeln hatten Frydrych/Müller gegen das gegnerische Spitzendoppel eine gute Siegchance, unterlagen aber in fünf ausgeglichenen Durchgängen.
TTC Heppenheim - SV II 9:6: Die erste Niederlage kassierte der SV Mörlenbach in der Bezirksliga beim TTC Heppenheim, wobei das 7:9 vermeidbar war. Klaus Fraas, bislang erfolgreichster SV-Akteur haderte am meisten mit sich selbst. „Wenn ich meine beiden Matchbälle“ verwertet hätte, glaube ich nicht, dass die Heppenheimer noch einmal herangekommen wären.“ In seinem ersten Einzel unterlag er mit 10:12 im fünften Satz und bei 6:3- Führung hatte er in seinem zweiten Einzel erneut in fünf Durchgängen das Nachsehen. Wenig besser erging es ihm im Schlussdoppel, wo er an der Seite von Robin Hasieber nach 0:2 das Spiel mit 2:3 und damit die Gesamtpartie verlor.
Robin Hasieber konnte den Spitzenspieler der Gastgeber schlagen, unterlag aber der Nummer zwei. Kevin Arnold zeigte bei seinem Erfolg über Nacimiento, wie wichtig er inzwischen für das Team geworden ist. Franz Gawlowski musste in der Mitte beide Spiele abgeben. Mit zwei Siegen von Werner Reichert und einem Erfolg von Martin Sauer hatte die Mannschaft im dritten Paarkreuz ein Übergewicht. Die Doppelerfolge zu Beginn gehen auf das Konto von Fraas/Hasieber und Arnold/Reichert.
SV III - TTV Topspin Lorsch II 4:3: Mit Hängen und Würgen überstand der Tabellenführer der Kreisliga die erste Pokalrunde. Tobias Rauch, Karl Helmling und Hugo Engel waren jeweils einmal erfolgreich. Der vierte Zähler geht auf das Konto des Doppels Rauch/Helmling. rac

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