Leichtathletik Volkslauf 06.05.

Geschrieben von Jürgen Dreißigacker am . Veröffentlicht in 2019

Volkslauf: Bei der Veranstaltung des SV Mörlenbach stehen Bewegung und die Freude am Mitmachen im Vordergrund

Von 1 bis 93: jeder ist ein Sieger

Mörlenbach. Dabei waren Frauen und Männer, Alt und Jung, im Alter von neun bis 85 Jahren. Den Namen „Volkslauf“ hat sich die Veranstaltung der Leichtathletikabteilung des SV Mörlenbach allemal verdient. 93 Teilnehmer, Läufer, aber auch Walker, gingen gestern an den Start. Die Uhr lief mit, die Zeiten spielten aber nur eine untergeordnete Rolle, wurden nicht registriert oder gar in Siegerlisten ausgedruckt. Es galt das olympische Prinzip, und das heißt: „Dabeisein ist alles“.

Alle Zieleinläufe beklatscht

Dementsprechend wurden alle Zieleinläufe von den Zuschauern, den Fans, Angehörigen, den Helfern des SV Mörlenbach um den Abteilungsleiter Rolf Brück, Helmut Eberle, Andrea Eberle, Susanne Brück und Jeannette Pannicke-Rell, beklatscht. Eine Sieger-Medaille gab es für alle, mit Jahreszahl, dem Begriff Volkslauf und Vereinsemblem des SVM versehen.

Schon beim Startschuss bot sich den Zuschauern ein imposantes Bild, als sich die 93 Läufer und Geher in Bewegung setzten. Vor ihnen lag eine landschaftlich ebenso reizvolle wie abwechslungsreiche Strecke, die an diesem Tage in trockener, aber frischer Witterung zurückgelegt werden durfte: vorbei an der Alla-hopp-Anlage, entlang von Klein-Breitenbach, in Richtung Waldsee, wo eine Waldschleife eingelegt wurde, bevor es dann in Richtung Juhöhe weiterging.

Mit dem Kreiswaldsee wurde an der „Schnapsbrück“ ein zweiter See gestreift. Dann ging es an Albersbach vorbei bis zur Guthierseiche, wo der Knick zurück nach Groß-Breitenbach, zur Mörlenbacher Schulstraße und dann zurück ins Weschnitztalstadion eingeschlagen wurde.

Landschaftliche Reize

Die Veranstalter um Rolf Brück achteten darauf, dass die Strecke auf gut befestigten Wald- und Feldwegen verläuft, dass sie weitgehend befahrene Straßen ausspart, und vor allem, dass sie die herrlichen Ausblicke der Mörlenbacher Hügellandschaft ins Weschnitztal und zum gegenüberliegenden Trommmassiv ermöglicht.

Ob die Dauerläufer dafür einen Blick hatten? Die Streckenlänge, tags zuvor noch einmal abgelaufen und exakt ausgewiesen, maß exakt 10,1 Kilometer. Bereits nach knapp einer Dreiviertelstunde kam der Lokalmatador Rainer Beisel ins Ziel, gefolgt von Thorsten Fink, Andreas Hagen, Elias Habeck, Dirk Eckhardt und Markus Brehm. Danach folgten die viel beklatschten Zieleinläufe im Sekundentakt. Erste Dame im Ziel war Miriam Schwöbel.

Die (Mit-) Läufer rekrutierten sich aus der gesamten Region Bergstraße/Odenwald. Mit der guten Organisation, der Bewirtung im Anschluss bei angenehmen Gesprächen in guter Atmosphäre machen sich die Leichtathleten des SVM mit dem knapp 20-köpfigen Helferteam weiterhin einen guten Namen und empfehlen sich für die Ausrichtung weiterer Großveranstaltungen.

Alle kamen ins Ziel – und ein Sieger war ohnehin jeder Teilnehmer, weil er oder sie den „inneren Schweinehund“ überwunden oder eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt hat. mk

Imposantes Bild: 93 Läufer und Walker wurden bei der dritten Auflage des Volkslaufs vom SV Mörlenbach auf die 10,1 Kilometer lange Reise geschickt. Am Ende war ein jeder Teilnehmer Sieger. Bild: Fritz Kopetzky

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