Volleyball 01.10.

Volleyball: SV Mörlenbach startet mit 3:1-Sieg gegen die SKV Mörfelden und teilt sich mit der SSG Langen die Punkte / Zweite hält mit

Zwischenzeitlich fünf Neue auf dem Feld

Mörlenbach. Der Auftakt in der Volleyball-Bezirksoberliga war für den SV Mörlenbach erfolgreich. Beim Doppelheimspieltag sicherten sich die Odenwälder gegen die SKV Mörfelden mit einem 3:1-Erfolg drei Zähler, im zweiten Spiel kam es gegen SSG Langen im Tie-Break zu einer Punkteteilung.

Interimstrainer Matthias Vetter gab den Ton beim SVM an, der jüngst an der Hüfte operierte SVM-Coach Hendrik Dietz agierte als Co-Trainer. Gegen die SKV Mörfelden legte der SVM mit Volldampf los und dominierte beim 25:16-Erfolg den ersten Satz. Etwas unerwartet war daher der kurzzeitige Einbruch im zweiten Satz, der mit 25:17 an die Gäste ging. Doch der Vizemeister ließ sich davon nicht beirren und war nachfolgend das spielstärkere Team. Mit 25:18 und 25:16 fuhr der SVM ungefährdet den ersten Saisonsieg ein.

Der SVM deutete die Qualität im Kader an, die sich im Vergleich zur letzten Saison durch drei spielstarke Neuzugänge wohl nochmals erhöht hat. Doch neben den Neuzugängen kam es durch den langzeitverletzten Ausfall von Zuspieler Michael Klieber zu weiteren Veränderungen auf den sensiblen Libero- und Zuspielpositionen. Kapitän Chris Augustin im Zuspiel und Gunnar Matthes auf der Libero-Position feierten ihre Premiere in neuer Rolle. „Zwischenzeitlich waren im Vergleich zur letzten Saison fünf Positionen neu besetzt, als neben Augustin und Matthes mit Simon Palme, Thomas Freiwald und Philipp Kemper alle drei Neuen auf dem Feld standen. Da hatte nur Tobias Rauch seine etatmäßige Position im Außenangriff eingenommen. Das haben wir im Kollektiv gut gelöst“, lobte Dietz.

Abnutzungskampf

Gegen die SSG Langen kam es nachfolgend zu einem regelrechten Abnutzungskampf. Knapp zwei Stunden duellierten sich beide Teams. Der erste Satz ging nach wechselnden Satzbällen mit 27:25 an den SVM, Langen egalisierte mit einem 25:20-Erfolg. Dann war es wieder der SVM, der mit 25:23 am längeren Hebel war. Doch die SSG Langen konnte mit einem deutlichen 25:10 nochmals nachziehen. Im Tie-Break wurde es dramatisch; der SVM lag schon mit 1:6 zurück, führte dann zwischenzeitlich nochmals mit 11:10 und verlor denkbar knapp mit 13:15 die Partie. „Am Ende ist uns dann etwas die Power und Stabilität abhandengekommen. Wir haben aber mit Moral dagegengehalten und auch in diesem Spiel gepunktet. Ein großes Kompliment geht an Augustin und Matthes, die sich auf den ungewohnten Positionen gut eingefunden haben. Mit vier Punkten zum Auftakt sind wir zufrieden“, so Dietz. SV Mörlenbach: Augustin, Drexler, Freiwald, Kemper, Lustig, Matthes, Münch, Othman, Palme, Rauch, Reinig, Willnauer.

Eine weitaus größere Premiere feierte die neugegründete zweite Mannschaft des SV Mörlenbach einen Tag zuvor. Seit gerade einmal drei Wochen trainiert das Team bei Trainer Michael Klieber, das zum beträchtlichen Teil aus Volleyball-Neueinsteigern besteht.

Gelungene Premiere

Gegen den Bezirksliga-Absteiger VC Dornheim kam man im ersten Satz unter die Räder (5:25). „Das war natürlich einkalkuliert. Wir waren den ganzen Satz damit beschäftigt, dass jeder Spieler seine Position und seine Laufwege findet. Im Volleyball ist das sehr komplex. Da werden einem zunächst viele Prozente des eigenen spielerischen Vermögens genommen“, so Klieber. Doch der SVM II zeigte Moral und spielte in den Sätzen zwei und drei gut mit (jeweils 14:25). Im zweiten Spiel schrammten die Mörlenbacher dann beinahe an der ersten kleinen Sensation vorbei. Gegen die TUS Griesheim verloren die Weschnitztäler den ersten Satz denkbar knapp mit 25:27. „Wenn wir diesen Satz gewonnen hätten, dann hätten wir auch das ganze Spiel gewonnen“, ist sich Chris Augustin sicher. Die knappe Niederlage war der Mannschaft im nächsten Satz etwas anzumerken (15:25), doch im dritten Satz deuteten die Neulinge nochmals an, dass gleich zum Rundenstart mit ihnen zu rechnen ist (19:25). SV Mörlenbach II: Fraas, Sauer, Stolzenberg, Ott, Hering, von Maybach-Mengede, Pöhler, Duc, Klöss, Berhe. rac