Tischtennis 24.03.

Geschrieben von Jürgen Dreißigacker am . Veröffentlicht in 2015

Tischtennis: Nach der bitteren 6:9-Niederlage gegen den Tabellenletzten SG Anspach wird der Klassenerhalt für den SV Mörlenbacher immer schwieriger / 2:9 beim TV Braunfels

Ein Vaclav Frydrych ist zu wenig

Auf Vaclav Frydrych war beim Doppelspielt der Tischtennisherren des SV Mörlenbach Verlass. Das war jedoch zu wenig für den Hessenligisten, der eine bittere 6:9-Niederlage gegen den Tabellenletzten von der SG Anspach schlucken musste. Dadurch rückt der Klassenerhalt immer mehr in weite Ferne. Archivbild: Scheuber

Mörlenbach. Nur ein Sieg im Heimspiel gegen den Tabellenletzten der Hessenliga, der SG Anspach, hätte der ersten Tischtennis-Herrenmannschaft des SV Mörlenbach die Chance eröffnet, im letzten Saisonspiel durch einen Sieg über Erbenheim noch den Relegationsplatz zu erreichen, aber nach der bitteren 6:9-Niederlage hat die Mannschaft bei zwei noch ausstehenden Spielen drei Punkte Rückstand.

Zumindest ein Teilerfolg wäre möglich und auch gerecht gewesen, was auch ein Blick auf das ausgeglichene Satzverhältnis von 30:30 belegt. Vier Stunden wehrten sich die Mörlenbacher gegen die drohende Niederlage, doch im Endspurt gab es kein Happy End. Nach 6:7-Rückstand verlor David Rauch in vier Sätzen und auch der Jugendliche Jan Reinig verlor das Schlussdoppel nach fünf umkämpften Sätzen.

Das hintere Paarkreuz hatte den erwartet schweren Stand, denn hier hatten die Anspacher bislang ihre meisten Siege gefeiert. Bereits im ersten Durchgang gingen David Rauch (1:3) und Jan Reinig (2:3) leer aus. Die vier Niederlagen konnten nicht wettgemacht werden, zumal es auch in der Mitte wenig Grund zum Jubeln gab. Hier gab es nur einen Zähler, den Dennis Ludigkeit errang. Nach einer Viersatzniederlage im ersten Einzel punktete er im zweiten Durchgang. Klaus Fraas hatte sein erstes Einzel mit 0:3 verloren und im zweiten Durchgang verpasste er einen möglichen Sieg auch durch das berühmte Quäntchen Glück, das ihm beim 2:3 fehlte. Wenig besser erging es auch Timo Ziener im zweiten Einzel. Die Nummer zwei des SV lag mit 1:2 zurück, konterte mit einem 18:16, verlor aber den Entscheidungssatz mit 9:11. In seinem ersten Einzel hatte er eine Klassepartie gezeigt und den Spitzenspieler der Gäste mit 3:0 in die Schranken verwiesen.

Dominant einmal mehr Vaclav Frydrych. Er demonstrierte gegen beide Anspacher seine Überlegenheit und gab keinen Satz ab. Frydrych punktete auch zu Beginn an der Seite von David Rauch im Doppel klar mit 3:0. Sieg Nummer zwei geht auf das Konto von Ziener/Reinig (3:2). Fraas/Ludigkeit verloren in vier Durchgängen. TV Braunfels - SV Mörlenbach 9:2: Nun einen Tag nach der deprimierenden Niederlage gegen Anspach gab es ein 2:6 gegen den Aufstiegsanwärter Braunfels. Die Gastgeber bestimmten von Beginn an das Geschehen und führten schnell mit 3:0. Lediglich Frydrych/Rauch konnten gegen das Spitzendoppel einen Satz zu ihren Gunsten entscheiden. Timo Ziener verlor gegen Xiaojun Gao klar mit 0:3. Ebenso deutlich behielt jedoch Vaclav Frydrych gegen Lattermann die Oberhand: 3:0.

David Rauch wehrte sich gegen Withanage nach besten Kräften, konnte die Viersatzniederlage jedoch nicht verhindern. Dennis Ludigkeit zog mit 0:3 den Kürzeren. Ohne Satzgewinn blieben ebenfalls Phil Köhler, der für Klaus Fraas eingesetzt wurde, und Jan Reinig. Das herausragende Spiel lieferten sich Xiaojun Gao und Vaclav Frydrych. Gao hatte bis zu diesem Spiel eine beeindruckende Bilanz von 9:1 Siegen aufzuweisen. Dies motivierte „Waschek“ umso mehr und der Topspieler des SV lieferte eine glanzvolle Vorstellung ab. Im entscheidenden Durchgang zeigten beide Athleten nochmals ihre Klasse. Hier triumphierte Frydrych mit 11:8. Die folgende Dreisatzniederlage von Timo Ziener beendete die Partie nach knapp zwei Stunden Spielzeit. SV Beedenkirchen - SV Mörlenbach III 9:0: Beim Meister der 1. Kreisklasse gab es für die abstiegbedrohte dritte Mannschaft die erwartet deutliche Niederlage, zumal nicht die Bestbesetzung zur Verfügung stand. So gab es lediglich zwei Satzgewinne für die Doppel Engel/Dapper und Richard Steiner, der im vierten Durchgang mit 12:14 den Kürzeren zog. rac

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