Volleyball 24.02.

Geschrieben von Jürgen Dreißigacker am . Veröffentlicht in 2015

Volleyball: Nach zwei Siegen am Doppelspieltag kann der SV Mörlenbach jetzt auf den Durchmarsch in die Landesliga hoffen

Platz zwei ist schon gesichert

Mörlenbach. Das halbe Wunder ist tatsächlich vollbracht: Der SV Mörlenbach, Aufsteiger in die Volleyball-Bezirksoberliga, gewann beim letzten Doppelheimspieltag der Saison gegen die SKV Mörfelden und den VC Breuberg mit jeweils 3:1 und ist vom zweiten Tabellenplatz nicht mehr zu verdrängen. Denn gleichzeitig unterlag der TV Reinheim, der noch vor dem Spieltag einzig verbliebene Verfolger, beim VC Ober-Roden mit 2:3. Zwei Spieltage vor Saisonende und nach dem siebten Erfolg in Serie ist der SV Mörlenbach mit einem fulminanten Zehn-Punkte-Polster nicht mehr einzuholen.

Der Tabellenführer DSW Darmstadt ist zwar rechnerisch noch einholbar, doch dass der Landesliga-Absteiger, der in dieser Saison erst ein Spiel verloren hat, noch wackelt, ist mehr als unwahrscheinlich. Für die Odenwälder bedeutet das: Abwarten, ob der direkte Durchmarsch in die Landesliga gelingt oder ob eine Aufstiegsrelegation gespielt werden muss.

Im ersten Spiel gegen die SKV Mörfelden agierte der SVM zunächst nervös. „Man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie an diesem Doppelheimspieltag die Saison krönen kann. Wir hatten viel Willen, aber auch etwas viel Kopf zu Spielbeginn“, stellte SVM-Coach Hendrik Dietz fest. Doch nach einem 0:5-Rückstand kamen die Mörlenbacher zunehmend in den Spielfluss und legten mit 25:19 vor. Vor den rund 50 Zuschauern, die die kleine Schulturnhalle wieder schnell zu einem Hexenkessel machten, schien im zweiten Satz alles glatt zu laufen. Doch eine 24:21-Führung reichte nicht aus (24:26).

Spätestens ab dem dritten Satz überzeugten die Odenwälder vollends und die SKV Mörfelden hatte dem Mörlenbacher Power-Play nicht mehr viel entgegenzusetzen (25:19, 25:14).

Der Gastgeber hatte auch im zweiten Spiel des Tages gegen den VC Breuberg zunächst seine Probleme mit der erfahrenen Spielweise des Gegners und so sah es erst so aus, als ob sich die 1:3-Pleite in der Vorrunde wiederholen würde. Mit 22:16 führte der VC Breuberg nahezu aussichtslos hoch, ehe der SVM den ersten Satz mit einer lupenreinen Aufholjagd für sich entscheiden konnte (25:22). Doch der Gegner zeigte sich in keiner Weise geschockt. „Wir haben schon in der Vorrunde so unsere Probleme mit dem VC Breuberg gehabt. Sie sind uns zwar athletisch deutlich unterlegen, haben aber gefühlt viermal so viele Volleyballspiele, auch in höheren Ligen, in ihrer Vita stehen. Sie spielen sehr intelligent und in der Abwehr geben sie keinen Punkt verloren“, so Dietz zum Gegner, der mit einem 25:22-Erfolg zum 1:1 ausgleichen konnte.

Doch auch der SV Mörlenbach zeigte sich vom Satzverlust nicht geschockt und hatte mit Diagonalangreifer Tim Drexler den Mann in den eigenen Reihen, der im dritten Satz den Unterschied ausmachte. „Er war schon im ersten Spiel gegen die SKV Mörfelden im Angriff nicht zu blocken und auch im zweiten Spiel war er vom Gegner im Angriff einfach nicht aufzuhalten“, lobte SVM-Kapitän Chris Augustin seinen Mitspieler. Gleich fünf Angriffspunkte durch Drexler brachten eine 5:0-Führung, von der sich der VC Breuberg im dritten Satz nicht mehr erholen konnte (25:10). Der 25:20-Erfolg im vierten Satz bedeutete schlussendlich den 3:1-Erfolg und somit die vorzeitige Vizemeisterschaft des Aufsteigers. Der schon jetzt größte Erfolg der Vereinsgeschichte. rac

Tim Drexler war der entscheidende Spieler beim SV Mörlenbach und war von den Gegnern nicht zu blocken. Bild: Hofmann

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