Tischtennis 02.01.

Geschrieben von Jürgen Dreißigacker am . Veröffentlicht in 2015

Tischtennis: SV Mörlenbach darf sich in der Hessenliga Hoffnungen machen, denn in der Rückrunde kommen die direkten Konkurrenten in die Weschnitztalhalle

„Auf keinen Fall in der Klasse überfordert“

Mörlenbach. Der SV Mörlenbach wurde nach den Abgängen vor Saisonbeginn und nur einem Zugang als Absteiger Nummer eins in der Tischtennis-Hessenliga gehandelt. Nach der Vorrunde steht die Mannschaft mit zwei Siegen auf dem vorletzten Platz. „In der Vorrunde hat das um unseren Spitzenspieler Vaclav Frydrych neu formierte junge Team mit Timo Ziener, Dennis Ludigkeit, David Rauch, Jan Reinig, Tim Möbius, Phil Köhler und Trainer Jens Hofmann bereits gezeigt, dass es auf keinen Fall in dieser Klasse überfordert ist“, sagte SV-Mannschaftsbetreuer Karl Helmling. Zudem habe die Rückkehr von Klaus Fraas in den letzten drei Spielen wichtige Impulse gegeben.

 

Mit einer Bilanz von 3:9 Siegen ist es für Timo Ziener in der Hinserie der Hessenliga noch nicht gut gelaufen. Der Mörlenbacher studiert in Dresden und kann daher nur wenig trainieren, stellt sich aber als Punkt zwei in den Dienst der Mannschaft. Bild: Schilling

 

„Wir sind ein hoch motiviertes, intaktes Team geworden das sich durch nichts aus dem Gleichgewicht bringen lässt. Alle arbeiten mit Hochdruck am Projekt Klassenerhalt“, sagte Helmling. In der Rückrunde kommen alle abstiegsgefährdeten Mannschaften noch nach Mörlenbach, wobei Helmling auf die Unterstützung der Zuschauer hofft. Aber egal wie es ausgeht, „mit unserem Kernkonzept, auf die eigenen spielstarken Jugendlichen zu bauen, gehen wir weiterhin einen Weg, der noch lange nicht zu Ende ist“, verspricht Helmling.

Überragender Akteur war einmal mehr Vaclav Frydrych. Der Tscheche ist mit 13:5 Siegen in einem auserlesenen Feld der viertbeste Spieler. Das vom Ergebnis her schwache Abschneiden von Timo Ziener (3:19) lässt sich einfach erklären. Studienbedingt kann er so gut wie nicht trainieren, zudem muss er am Wochenende lange Anfahrtswege von seinem Studienort Dresden in Kauf nehmen. Dennis Ludigkeit, nach etlichen Jahren in Weinheim zu seinem Stammverein zurückgekehrt, hatte Anpassungsprobleme. Seine Bilanz von 3:9 will er in der zweiten Halbserie verbessern. David Rauch hatte im zweiten Paarkreuz einen schweren Stand (1:8), dafür punktete er im hinteren Paarkreuz mehr (3:2). Youngster Jan Reinig konnte im hinteren Paarkreuz zwar „nur“ zweimal punkten, dennoch hat der Jugendliche den Sprung von der Bezirksliga in die drei Klassen höhere Hessenliga gut geschafft.

Talente sammeln Spielpraxis

Die weiteren Talente Phil Köhler und Tim Möbius bekamen ihre Einsätze. Obwohl sie ohne Erfolg blieben, konnten sie wichtige Erfahrungen und Spielpraxis sammeln. Auftrieb bekam die Mannschaft durch den reaktivierten Klaus Fraas, der in den letzten drei Spielen mitwirkte (2:4) und seinen Teil zum guten Vorrundenfinale beitrug. Mit der neu formierten Kombination Frydrych/Rauch verfügt die Mannschaft über ein starkes Doppel. Das Duo nimmt mit 7:3 Siegen den achten Platz in der Doppelstatistik ein. Das Doppel Ziener/Reinig (2:0), das im Endspurt zusammen spielte, scheint sich ebenfalls zu etablieren. SV II, Bezirksliga: Mit 6:14 liegt die Mannschaft zwei Zähler vor den punktgleichen Teams aus Nieder-Liebersbach und Kirschhausen und damit vor dem zweiten Abstiegsplatz. Schon etwas abgeschlagen ist der TV Wersau noch ohne Punktgewinn auf dem letzten Platz. Gegen Kirschhausen (9:7) und Wersau (9:6) konnten zwei wichtige Siege eingefahren werden. In der Rückserie empfängt die Mannschaft beide Teams in der Weschnitztalhalle, was sicherlich ein Vorteil sein wird. Die Niederlage gegen Nieder-Liebersbach konnte dadurch verschmerzt werden, weil das Team völlig überraschend den Titelanwärter TSV Auerbach bezwingen konnte. Spitzenspieler Jens Hofmann konnte in drei Partien verletzungsbedingt nicht mitwirken. Insgesamt mussten elf Akteure eingesetzt werden. Die Bilanzen: Jens Hofmann (5:10), Phil Köhler (4:12), Tim Möbius (3:2 und 4:7), Franz Gawlowski (6:9), Norbert Albert (1:2 und 4:4), Karl Helmling (0:1 und 5:5). Doppel: Köhler/Möbius (4:6), Albert/Gawlowski (4:3) und Helmling/Hofmann (1:4). SV III, 1. Kreisklasse: Mit 3:19 Punkten liegt die Mannschaft am Tabellenende und muss in der Rückserie eine kleine Aufholjagd starten. Der Nichtabstiegsplatz, den die SV Vöckelsbach einnimmt, ist mit zwei Zählern Rückstand in Reichweite. Der Vorletzte Ellenbach weist einen Zähler mehr auf, die KSG Kreidach ist mit 6:16 Punkten ebenfalls noch nicht ganz enteilt.

Es bleibt die Hoffnung, dass Spitzenspieler Bernd Ziener (vier Einsätze) bei den wichtigen Partie dabei ist und auch die Stammkräfte Martin Sauer und Joachim Dapper (jeweils vier Einsätze) häufiger an die Tische gehen. Die Bilanzen: Bernd Ziener (6:2, Platz 10 in der Bestenliste), Hugo Engel (8:9), Martin Sauer (4:1 und 0:1), Joachim Dapper (0:2 und 4:2), Heinz Weber (1:5 und 2:7), Richard Steiner (3:5 und 2:4), Lothar Schork (1:3 und 0:3), Rainer Wolf (0:6). rac

 

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