Tischtennis: Einkalkulierte Punkte fehlen Mörlenbach
Tischtennis: SV bekommt durch das 8:8 gegen den TV Bergen-Enkheim einen Dämpfer versetzt
Mörlenbach. Nicht nach Plan verlief der Rückrundenstart für den SV Mörlenbach in der Tischtennis-Verbandsliga. Wie zum Saisonstart musste sich der Herbstmeister auch im Rückspiel beim 8:8 mit einem Punkt gegen den TV Bergen-Enkheim zufriedengeben. Die abstiegsgefährdeten Gäste haben damit dem Spitzenreiter einen kleinen Dämpfer im Titelkampf verpasst. Nach dem Heppenheimer Sieg in Hammelbach ist der Vorsprung auf die Kreisstädter auf zwei Zähler geschmolzen.
Mit einem Sieg hatte man auf SV-Seite schon gerechnet, dazu aber fehlten einkalkulierte Zähler. Im hinteren Paarkreuz glückte David Rauch kein Punkt. Timo Ziener, in der Vorrunde noch überragend, ging ebenso leer aus. Im ersten Einzel führte er souverän mit 2:0, doch danach lief kaum mehr etwas zusammen. Ähnliches Bild im zweiten Einzel. Hier führte er mit 1:0, um dann mit 1:3 zu verlieren. Jannik Rauch machte seine Sache trotz zwei Niederlagen gut. Vor allem im ersten Spiel zog er sich bei der dreifachen 9:11-Niederlage achtbar aus der Affäre. Markus Zeitz sorgte im mittleren Paarkreuz für zwei wichtige Siege. Im ersten Einzel lag er 0:1 zurück, erkämpfte sich aber noch einen knappen 14:12, 12:10 und 11:9-Sieg. Ohne Probleme punktete er gegen Herzberger deutlich mit zweimal 11:5 und 11:8. Vaclav Frydrych dominierte in seinem ersten Einzel klar in drei Sätzen, hatte danach aber erhebliche Mühe. Nach fünf umkämpften Sätzen hatte er im Spitzeneinzel knapp die Nase vorn. Klaus Fraas, tags zuvor mit den erfolgreichen Volleyballern im Doppeleinsatz, erfüllte sein Soll. Nach einer Viersatzniederlage besiegte er seinen Kontrahenten im zweiten Durchgang mit dem gleichen Resultat. In den Doppeln behielten zu Beginn Frydrych/Ziener und Zeitz/Rauch die Oberhand.
BSC Einhausen - SV II 2:9: Durch den Auswärtssieg hat sich die Mannschaft gegenüber den Einhäusern, die den Relegationsplatz einnehmen, einen Vierpunktevorsprung erspielt. Vor allem das Spitzenpaarkreuz, das seinem Namen alle Ehre machte, hatte großen Anteil an dem, vor allem in dieser Höhe, nicht für möglichen gehaltenen Sieg. Hatte Jan Reinig schon im ersten Einzel mit einem Viersatzsieg zu gefallen gewusst, so setzte er dem Ganzen noch einen drauf: Gegen Spitzenspieler Glanzner verlor er zwar den ersten Satz, drehte die Partie aber dann und gewann die Sätze zwei bis vier. Ihm stand Jens Hofmann nicht nach. Dem Einhäuser Urgestein ließ er beim Dreisatzsieg keine Chance. Das zweite Match beendete er nach fünf Durchgängen zu seinen Gunsten. Nach dem perfekten Doppelstart mit drei Siegen von Hofmann/Rauch, Reinig/Möbius und Gawlowski/Helmling war das Übergewicht im Spitzenpaarkreuz Ausschlag gebend. Zu gefallen wusste auch Tim Möbius, der den routinierten Forell in vier Durchgängen das Nachsehen gab. Ein weiterer Einzelsieg geht auf das Konto von Jannik Rauch, der mit einem Fünfsatzerfolg sein Soll erfüllte. Franz Gawlowski und Karl Helmling mussten die beiden Einhäuser Gegenzähler zulassen.
SV IV - SG Vöckelsbach 9:5: Dem SV kam zu Gute, dass die Gäste stark ersatzgeschwächt waren und die Aufgabe somit eigentlich leicht zu bewältigen war. Die Mannschaft hat jetzt vier Zähler Vorsprung auf den Abstiegsplatz und kann dem restlichen Rundenverlauf gelassen entgegen sehen. Punkte: Bernd Ziener (2), Richard Steiner, Wolfhard Schneider (2), Rainer Wolf, Ziener/Engel, Weber/Steiner. rac
