Tischtennis: Der erste Matchball geht ins Aus

am . Veröffentlicht in 2014

Tischtennis: SV Mörlenbach verliert 6:9 beim SV Vikt. Preußen Frankfurt / Am letzten Spieltag kommt es zum Finale in Heppenheim

Mörlenbach. Der erste Matchball wurde vergeben. Wie schon der TTC Heppenheim vor Kurzem, so musste auch der SV Mörlenbach beim SV Vikt. Preußen Frankfurt eine 6:9-Niederlage einstecken. Somit fällt die Entscheidung über die Meisterschaft in der Tischtennis-Verbandsliga in einem wirklichen Endspiel am kommenden Samstag. Dort muss der SV beim TTC Heppenheim den Vorsprung von einen Zähler verteidigen, was mit einem Punktgewinn möglich wäre. 

Im Spitzenpaarkreuz hatte Timo Ziener den erwartet schweren Stand. Er zeigte gegen den überragenden Dörner zunächst eine Galavorstellung und ging mit 2:0 in Führung. Im dritten Durchgang verlor er aber mit 9:11. In den Durchgängen vier und fünf dominierte dann der Frankfurter. Im zweiten Match gegen Mansky zog Ziener klar mit 0:3 den Kürzeren. Nicht seinen besten Tag erwischt hatte Klaus Fraas. Gegen Torregrossa blieb er blass und unterlag klar in drei Durchgängen. Die zweite Partie gegen Schulze war umkämpfter, doch hier zog er mit 1:3 erneut den Kürzeren. Ersatzspieler Tim Möbius verlor im hinteren Paarkreuz ebenso beide Spiele.

Nach der einkalkulierten Niederlage von Fraas/Möbius gegen das Spitzendoppel und dem standesgemäßen Erfolg von Frydrych/Ziener schafften es Zeitz/Rauch nicht, den SV in Führung zu bringen. Da nutzte es auch wenig, dass mit Frydrych und Zeitz zwei SV-Akteure glänzend aufgelegt waren und die maximale Ausbeute von vier Punkten einspielten.
Frydrych zeigt seine Dominanz 

Seine Dominanz unterstrich einmal mehr Vaclav Frydrych. In dem mit Spannung erwarteten Einserduelle gegen Dörner, bislang erst einmal besiegt, demonstrierte „Waschek“ seine einsame Klasse: 11:6, 11:9 und 11:5 sprechen für sich. Gleiches Bild gegen die Frankfurter Nummer zwei. Mit 11:6, 11:9 und 11:8 gab es zu keiner Zeit Zweifel am Sieger.

An ihm lag es nicht: Vaclav Frydrych zeigte gegen den SV Viktoria Preußen Frankfurt seine Extraklasse, dennoch verlor der SV Mörlenbach mit 6:9 und muss nun in Heppenheim zumindest ein Unentschieden holen, um Verbandsliga-Meister zu werden. Archivbild: Hofmann

Markus Zeitz stand dem SV-Spitzenspieler kaum nach. Gegen die Nummer drei, Schulze, hatte er nur im ersten Satz Mühe (12:10), danach punktete er klar mit 11:7 und 11:8. Spiel Nummer zwei war ein Spiegelbild des ersten Matches. Mit 12:10 punktete er wieder in der Eröffnung, um dann mit zweimal 11:7 den Deckel draufzumachen. Sieg und Niederlage gab es für David Rauch an Position fünf. Nach einer knappen Viersatzniederlage im ersten Einzel (15:17 im vierten Satz) setzte er sich im zweiten Einzel nach 0:1 Rückstand noch sicher mit 3:1 durch.

SV II - SG Wald-Michelbach 9:2: Der SV Mörlenbach wollte eine „faire Sache“ im Abstiegskampf, bot die beste Besetzung gegen Wald-Michelbach auf und dominierte mit 9:2. Die Überwälder müssen daher den Gang in die Bezirksklasse antreten. Nur ein Sieg hätte der SG noch etwas nutzen können. Mit einem Bilderbuchstart von Siegen der Doppel Reinig/Möbius, Hofmann/Rauch und Gawlowski/Albert wurde die Grundlage für den klaren Erfolg gelegt. Youngster Jan Reinig baute den Vorsprung mit einer einwandfreien Leistung gegen Schmitt aus: Der Dreisatzerfolg bedeutete das 4:0. In fünf umkämpften Sätzen musste Jens Hofmann gegen Zeeb im Entscheidungssatz mit 9:11 den ersten Gästezähler zulassen. Während in der Mitte Franz Gawlowski in vier Durchgängen die Oberhand behielt, musste sich Tim Möbius mit 0:3 gegen Blümle geschlagen geben. Jannik Rauch in vier und Norbert Albert in drei Sätzen sorgten frühzeitig für klare Verhältnisse. Diese änderten sich zu Beginn des zweiten Durchganges nicht. Mit dem zweiten Tagessieg von Jan Reinig und dem Erfolg von Jens Hofmann war die Partie nach zweieinhalb Stunden beendet. 

SV Kirschhausen III - SV IV 9:6: Eine knappe Niederlage musste die vierte Garnitur hinnehmen, die nach einer 6:5-Führung im Endspurt somit noch leer ausging. Dapper, Steiner, Schneider und Schork konnten den Kirschhäuser Siegeszug nicht mehr verhindern. Für die Führung zeichneten sich in erster Linie Hugo Engel und Bernd Ziener verantwortlich, die im Spitzenpaarkreuz die Maximalausbeute von vier Punkten holten. Gemeinsam punkteten sie auch noch im Doppel, womit sie an fünf der sechs Mörlenbacher Gegenzähler beteiligt waren. Für den sechsten SV-Punkt sorgte Richard Steiner. rac

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