Tischtennis: Trotz 0:5-Rückstand nicht aufgesteckt

am . Veröffentlicht in 2012

SV Mörlenbach verabschiedet sich mit einer 4:9-Niederlage gegen den TTC RW Biebrich aus der Oberliga 

David Rauch, Nachwuchshoffnung des SV Mörlenbach, feierte im neunten Oberligaeinsatz seinen zweiten Einzelsieg, Foto: Lothar Voigt 

Mörlenbach. Mit einer Niederlage verabschiedete sich der SV Mörlenbach aus der Tischtennis-Oberliga. Im letzten Heimspiel wollte die Mannschaft sich mit einer eindrucksvollen Vorstellung und möglichst einem Erfolgserlebnis von ihren Zuschauen verabschieden, doch es lief, wie schon nahezu die gesamte Spielzeit, nicht nach Wunsch. Gegen den abstiegsgefährdeten Gast vom TTC RW Biebrich gab es eine 4:9-Niederlage. 

Ohne Kevin Lorenz fehlte in den entscheidenden Partien auch das Quäntchen Glück. Dennoch hat die Mannschaft alles gegeben und auch nach einem hoffnungslosen 0:5 Rückstand nicht aufgesteckt. Die Moral und die Leistung der beiden Youngsters lassen jedoch für die Hessenliga hoffen. Ersatzmann David Rauch zeigte gegen Frey eine starke Leistung und hatte ein schnelles 3:0 auf dem Schläger, doch der Gast konnte den dritten Satz gewinnen und auf 1:2 verkürzen. Im vierten Durchgang behielt Rauch die Nerven und punktete entscheidend mit 12:10.

Beeindruckend war auch die Vorstellung von Timo Ziener gegen Kacerauskas, der nur in den wichtigen Spielen im Kampf um den Klassenerhalt von den Biebrichern aufgeboten wird. Nach einem 1:2-Rückstand glich er im vierten Durchgang aus. Im Entscheidungssatz siegte dann der jugendliche Elan von Ziener mit 11:9. Ein weiteres Highlight war der Fünfsatzsieg von Vaclav Frydrych gegen Lilienthal. „Waschek“ hatte gegen den Abwehrstrategen bislang immer den Kürzeren gezogen, doch diesmal hatte er das richtige Rezept parat. Nach vier ausgeglichenen Sätzen dominierte der Mörlenbacher im entscheidenden Durchgang nach Belieben und siegte mit 11:3. Für den vierten Punkt sorgte Eric Immel, der im ersten Durchgang Le in vier Sätzen bezwang. 

Es wäre noch mehr drin gewesen für den SV, doch vor allem in der Anfangsphase hatte man Pech. Die Doppel Frydrych/Immel und das Ziener/Rauch mussten sich in den Entscheidungssätzen beugen. Nachdem auch Müller/Metzger ihre Partie verloren hatten, ging es mit Fünfsatzniederlagen weiter. Frydrych verlor mit 6:11 und mit dem gleichen Resultat hatte Marc Müller das Nachsehen. Er hatte sich nach zwei deutlichen verlorenen Sätzen besser auf Lilienthal eingestellt und dominierte in den Durchgängen drei und vier deutlich, ehe es jedoch auch für ihn im Entscheidungssatz nicht reichte. Timo Ziener hätte im letzten Einzel ebenfalls noch einen nachlegen können, doch nach siegreichem ersten Durchgang zog er mit zweimal 9:11 und 10:12 den kürzeren. rac

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