Tischtennis: Ziener und Metzger sind hinten eine Bank

am . Veröffentlicht in 2010

Klare Ansprache: Bernd Ziener stellt seinen Sohn Timo und Manuel Metzger (von links) in einer Spielunterbrechung neu ein. Die beiden Mörlenbacher spielen eine starke Saison und bilden eines der besten hinteren Paarkreuze in der Oberliga.

SV Mörlenbach spielt eine solide Saison, ist in der Oberliga aber noch lange nicht gesichert / Ausbaufähig ist die Bilanz in den Doppeln

MÖRLENBACH. Der SV Mörlenbach liegt im Soll, viel mehr aber auch nicht. Nach der Vorrunde in der Tischtennis-Oberliga rangiert der SVM mit 8:10 Punkten auf dem sechsten Platz und hat zumindest ein Teilziel schon so gut wie erreicht. Bei fünf Zählern Vorsprung auf den Vorletzten Anspach sollte die Mannschaft mit dem direkten Abstieg eigentlich nichts zu tun haben, doch der Relegationsplatz ist nicht weit entfernt.
Diesen nimmt die DJK BW Münster mit 6:12 Punkten ein, davor liegt Kriftel mit 7:11 Zählern. Klares Ziel ist es, den Relegationsplatz zu verBesmeiden, dazu wird die Mannschaft aber eine konstant gute Rückserie spielen müssen. Bereits das erste Spiel im neuen Jahr kann schon eine Vorentscheidung bringen, wenn Münster in Mörlenbach gastiert.
Eine wirkliche Schwächephase hatte das SV-Team während der gesamten Vorrunde nicht zu verzeichnen, und wenn Vaclav Frydrych zu Beginn nicht zweimal, unter anderem beim Unentschieden in Münster, und Marc Müller im letzten Heimspiel gegen Langen (7:9) gefehlt hätte, könnte die Mannschaft der Rückserie noch etwas gelassener entgegen blicken. Gegen die hinter ihr platzierten Teams wurde zumindest nicht verloren und im wohl besten Vorrundenspiel gelang gegen den Tabellendritten Ober-Erlenbach ein nicht unbedingt erwarteter Sieg.

Kevin Lorenz immer dabei Einziger Akteur, der alle Partien bestritt, war Kevin Lorenz. Der erstmals im Spitzenpaarkreuz agierende Linkshänder erreichte ein Resultat von 5:12 gegen die Besten der Klasse. Zu diesen gehört erneut Vaclav Frydrych. Der Spitzenmann beendete die erste Halbserie mit 9:4 Siegen und nimmt damit in der Bestenliste des vorderen Paarkreuzes den siebten Platz ein. Zuverlässig agierte Eric Immel in der Mitte. Der „Lange“ erreichte ein Resultat von 7:4 (1:3 vorne), was ihm im mittleren Paarkreuz einen guten sechsten Platz einbringt.
Mannschaftskapitän Marc Müller kann mit seinem Abschneiden durchaus zufrieden sein. Mit 6:8 erreichte er fast ein ausgeglichenes Verhältnis. Timo Ziener geht weiter seinen Weg. In seiner zweiten Saison ist er schon zu einer festen Größe im Team geworden. Das Eigengewächs gewann im hinteren Paarkreuz alle sieben Spiele (in der Mitte 2:5) und führt die Bestenliste an. Erfreulich auch das Abschneiden von Manuel Metzger. Der Linkshänder gefiel mit 7:4-Siegen und stellt zusammen mit Timo Ziener eines der besten hinteren Paarkreuze der Klasse.
Von den Ersatzspielern zeigte Robin Hasieber, dass man auf ihn bauen kann. Er wurde in zwei Partien eingesetzt und gewann jeweils ein Einzel. Ausbaufähig ist jedoch die Doppelbilanz. Nur Frydrych/Metzger blieben mit 5:2 im positiven Bereich, während Immel/Lorenz und Müller/Ziener ein negatives Ergebnis aufweisen.