Leichtathletik: Auf über 2000 Metern warten beeindruckende Erlebnisse

am . Veröffentlicht in 2010

Unter dem Gipfelkreuz: Die Leichtathletikabteilung des SV Mörlenbach war zur Bergtour im Bregenzerwald aufgebrochen.

Leichtathleten des SV Mörlenbach tauschen Laufbahn und Sprunganlagen mit den Gipfeln im Bregenzerwald

MÖRLENBACH. Gleich mehrere anspruchsvolle Touren und Gipfelerlebnisse beinhaltete die Bergtour der Leichtathletikabteilung des SV Mörlenbach im Bregenzerwald. Andelsbuch war das erste Ziel. Am Nachmittag des Anreisetages wurde gleich zur sogenannten Eingehtour zur „Vordere Niedere“ auf zirka 1800 Meter gestartet. Von der Bergstation auf zirka 1600 Metern ging es auf einem gut ausgebauten Fahrweg zum Startplatz der Paragleiter, wo die Vorbereitungen für den Absprung zum Gleiten in die Lüfte beobachtet werden konnten.
Das Ziel des zweiten Tages war der Gipfel der „Kanisfluh“ auf 2044 Metern. Mit der Bergbahn ging es bis zur Bergstation „Rossstelle- Alpe“ auf 1395 Metern und von dort zum eigentlichen Anstieg in Richtung Gipfel. Die letzten Meter vor dem Ziel waren ziemlich steil, belohnt wurden die Mörlenbacher mit einer herrlichen Aussicht.
Auch der dritte Tag bot beste Voraussetzungen für die geplante Besteigung der „Damülser Mittagspitze“ auf 2095 Metern. Der Weg führte zunächst leicht ansteigend durch Almweiden zum steileren Bergpfad bis dann der steile Gipfelanstieg begann. Unter dem Gipfelkreuz genossen alle das phantastische Bergpanorama.
Der vierte Tag war regnerisch und nebelig. Vom Diedamskopf auf 2020 Metern begann eine Höhenwanderung. Wegen dem immer wieder einsetzenden Regen beschloss man aber bald, die Tour abzubrechen. Trotzdem waren alle zufrieden und ließen den Tag nach einem guten Abendessen in gemütlicher Runde ausklingen.
Auch für den nächsten Tag war die Wettervorhersage nicht gut. So startete man zu einer leichten, unbeschwerlichen Wanderung von zirka fünf Stunden, fast ausschließlich auf befestigten Wegen. Leider blieben die schönen Aussichten, die man auf dieser Wanderung bei entsprechendem Wetter hätte genießen können, vom Nebel versperrt.
Der nächste Tag bescherte den Wanderern wieder gutes Wetter. So ging es guten Mutes zur Hauser Alpe auf 1252 Metern und weiter aufwärts bis zur Wildgunten Alpe auf 1610 Metern. Über die Roßstell Alpe ging es zurück zur Bergstation. Nach zirka 21 Kilometern und fast 1000 Höhenmetern genoss man die Gondelfahrt hinab ins Tal. Für den letzten Tag war nochmals eine Tour von zirka 18 Kilometern und rund 1200 Höhenmetern geplant. Von Au-Argenau auf zirka 800 Metern ging es zum Annalper Joch auf 1997 Metern. Der teilweise rutschige letzte Anstieg zum Joch war sehr anspruchsvoll. Nach einer guten halben Stunde harter Arbeit war das Tagesziel erreicht. rn