Volleyball 23.01.

Geschrieben von Jürgen Dreißigacker am . Veröffentlicht in 2017

Volleyball: Mörlenbacher atmen nach einem Doppelsieg im Abstiegskampf erst einmal durch

SVM hält dem Druck stand

Mörlenbach. Der SV Mörlenbach gewann beide Heimspiele beim Doppelheimspieltag - damit war im Abstiegskampf der Volleyball-Landesliga nicht zu rechnen. Dabei ging es beim 3:2-Erfolg im Derby und Kellerduell gegen den TSV Auerbach und dem 3:1-Erfolg gegen die DSW Darmstadt teilweise dramatisch zur Sache. „Wir haben gegen beide Teams in der Vorrunde verloren, jetzt haben wir uns mit den zwei Erfolgen wieder zurück in die Liga gespielt. Wir wussten, um was es heute geht. Das war mental schwierig, und das konnte man davor auch nicht kleinreden“, so SVM-Coach Hendrik Dietz erleichtert.

Gegen Auerbach drehten die Mörlenbacher im ersten Satz (25:14). Aus einer sicheren Annahme heraus machten die Gastgeber Dampf, gerade im Schnellangriff. Simon Palme war nicht zu halten, setzte einen Ball nach dem anderen auf das Auerbacher Spielfeld und war im Block hellwach. Doch im zweiten Satz kippte das Spiel ein erstes Mal. Auerbach kam nun besser mit der Mörlenbacher Herangehensweise klar und egalisierte (25:19). Im dritten Satz wurde es mit jedem Ballwechsel ruhiger in der Halle. Das Spiel glitt dem SVM völlig aus den Händen. Mit 8:17 lag man aussichtslos hinten - dann wurde Außenangreifer Fabian Fritz eingewechselt und mit ihm die Wende. Wie schon gegen den TV Idstein war Fritz sofort da und ließ Auerbach mit seiner überragenden Angriffsquote keine Chance. Eine Aufholjagd, initiiert durch die Aufschlagserie von Michael Klieber: auf einmal stand es 18:17 für den SVM, der diesen Satz noch 25:21 gewann.

Doch die Auerbacher zeigten im vierten Satz ihre Qualitäten, nach dem 25:22-Erfolg ging es in den Tiebreak. „Der war wieder völlig kurios, aber im Endeffekt eine Kopie des gesamten Spielverlaufes“, kommentierte Dietz das Auf und Ab. Der SVM lag mit 0:2 hinten, um dann mit 13:8 das wichtige Spiel eigentlich schon für sich entschieden zu haben. Dann drehte Auerbach abermals die Partie und hatte mit 16:15 sogar Matchball. Das Spiel nahm noch einmal eine Wendung - mit Blockpunkten von Tobias Rauch und Jochen Willnauer gewann der SV die Partie mit 17:15 im fünften Satz.

Im zweiten Spiel ging es dann gegen die DSW Darmstadt, gegen die man in der Vorrunde mit 1:3 verlor. Mit Kamil Swiatek (Zuspiel), Gunnar Matthes (Libero) und Fabian Fritz (Außenangriff) brachte Dietz im Vergleich zur Startformation gegen Auerbach drei neue Kräfte. Die Idee ging auf - ein in Spiellaune agierendes SVM-Team zeigte sich wenig fehleranfällig und gewann den ersten Satz mit 25:18. Doch in der Mitte des zweiten Satzes zeigte sich der SV im Kollektiv unkonzentrierter, besonders mit vielen Aufschlagfehlern - die DSW glich mit 21:25 aus. Der dritte Satz, nun wieder mit Michael Klieber im Zuspiel, war lange ausgeglichen, aber der SVM setze sich durch (25:23). Im vierten Satz mobilisierten die Odenwälder noch mal alle Kräfte und mit einer Willensleistung (25:22) wurde der 3:1-Erfolg perfekt gemacht. „Wir wussten, wie wichtig dieser Heimspieltag war. Hätten wir beide Spiele verloren, wären wir so gut wie abgestiegen gewesen“, fasste Dietz nach dem Jubelkreis zusammen.

Am kommenden Samstag (15 Uhr) reist der SVM zum Spitzenteam der Liga, der TG Naurod. SV Mörlenbach: Klieber, Swiatek, Palme, Willnauer Freiwald, Rauch, Fritz, Drexler, Möhler, Augustin, Matthes. rac

Neue Luft im Abstiegskampf: Mit einem Doppelsieg meldeten sich Simon Palme und Christoph Möhler mit dem SV Mörlenbach zurück. Bild: Simon Hofmann

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