Volleyball 07.09.

Geschrieben von Jürgen Dreißigacker am . Veröffentlicht in 2015

Volleyball: SV Mörlenbach baut eine zweite Mannschaft auf, die sich im Sommer über den Beachvolleyball gefunden hat / Neue Spieler und alte Bekannte

Die Mannschaft hat noch Ressourcen

Mörlenbach. Heute beginnt ein neues Kapitel bei den Volleyballern des SV Mörlenbach. Um 19.30 Uhr startet in der Schulturnhalle der Weschnitztalschule die neuformierte zweite Volleyballmannschaft, die in der Kreisklasse an den Start geht. „Die Mannschaft hat sich über die Beachvolleyballsaison gefunden. Die gesamte Abteilung freut sich über diesen Entwicklungsprozess. Wir gewinnen talentierte, motivierte und gleichfalls erfahrene Spieler hinzu, die uns nicht nur sportlich, sondern auch menschlich bereichern“, sagt Tim Drexler, Vorstandsmitglied der Volleyballer.

„So ein Neuaufbau ist natürlich spannend. Man beginnt bei null und will auf einhundert kommen. Wir sind im Aufbauprozess und mit dem aktuellen Stand sehr zufrieden“, ergänzt Klaus Fraas, der sportliche Leiter der zweiten Mannschaft, der auch selbst mitspielt. Florian Sauer spielte ebenfalls bereits beim SVM in der Bezirksliga.

Mit Tobias Hartmann, Pascal Pöhler (beide TG Rimbach) und Keno Stolzenberg (ÜSC Wald-Michelbach) sind drei Spieler Teil der Mannschaft, die bereits in Jugendmannschaften ausgebildet wurden, Yannik Ziener ist ein weiterer junger Spieler. Daniel Behr, Thorsten Ott, Julian Bickel, Ingmar Neserke und Tobias Hering sind neu dabei.

„Es ist wichtig, dass die Kernmannschaft im Aufbau auf weitere Ressourcen an den Spieltagen zurückgreifen kann, um sich in Ruhe zu entwickeln. Die Ergänzungsspieler sollen dann eingesetzt werden, wenn es mal personell eng wird und somit bei der Entwicklung der Kernmannschaft helfen. Sie stehen nicht in Konkurrenz zum Stammpersonal“, erklärt Fraas die Strategie.

In diesem Spielerpool finden sich altbekannte Mörlenbacher Spieler: Kevin Keßler (auch im Vorstand) und Patrick Gunsch (spielte schon Landesliga) wirkten ebenso wie Allrounder David Rauch viele Jahre in der Bezirksliga mit. Hinzu kommen mit Maximilian Klöss (ebenfalls im Vorstand), Viet Pham Duc und Kai Dähmlow weitere Spieler, die über reichlich Erfahrung verfügen.

Der Trainer ist ein Altbekannter beim SV Mörlenbach: Michael Klieber war bereits bei der Gründung der ersten Herrenmannschaft vor acht Jahren eine wichtige spielerische Größe.

Neue Aufgabe für Michael Klieber: Der Routinier trainiert ab sofort die zweite Herrenmannschaft des SV Mörlenbach. Bild: Hofmann

Seitdem spielt der gebürtige Affolterbacher im blau-weißen Trikot und erlebte die Aufstiege in die Bezirksliga und Bezirksoberliga aktiv mit. Zunächst agierte Klieber als Außenangreifer, seit zwei Jahren ist er auf der Zuspielposition der zentrale Taktgeber im Mörlenbacher Aufbauspiel. Doch dann verletzte er sich mit der Diagnose Kreuzbandriss in der vergangenen Saison schwer und so muss er jetzt ein Jahr pausieren. rac

Trainiert wird jeden Montag von 19.30 bis 22 Uhr. Ein zweiter Trainingstermin soll im Saisonverlauf gefunden werden. Am 26. September empfängt der SV Mörlenbach II um 15 Uhr den VC Dornheim und TUS Griesheim II. Interessierte können sich für ein Schnuppertraining per E-Mail an Klaus Fraas (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) anmelden.

Drei Fragen

Einen schönen Volleyball spielen


Herr Klieber, wie geht es Ihnen nach Ihrer Kreuzbandoperation?

Michael Klieber: Ich bin zufrieden. Es gab bislang keine Komplikationen oder Verzögerungen. Ich freue mich darauf, in den nächsten Wochen mit Fahrradfahren zu beginnen und wieder ein bisschen Sport treiben zu können.

Wie würden Sie sich selbst als Trainer beschreiben?

Klieber: Der Spaß am Training darf natürlich nicht zu kurz kommen, aber mir ist vor allem die Konzentration der Spieler wichtig. Mein Ziel ist es, dass jeder Spieler sich in meiner Mannschaft individuell verbessert und weiterentwickelt.

Wie erreicht man das?

Klieber: Ich versuche mit meinen Spielern viel zu sprechen. Ich lege viel Wert auf Technik und Taktik. Ich möchte meine Spieler dazu bringen, schönen Volleyball zu spielen, weil ich der Meinung bin, dass eine gute Technik auch zu langfristigem Erfolg führt. Im Volleyball ist mir Fairness sehr wichtig. Ich möchte wie jeder andere auch jedes Spiel gewinnen, aber nicht um jeden Preis.“ rac

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