Tischtennis 28.04.

Geschrieben von Jürgen Dreißigacker am . Veröffentlicht in 2015

Tischtennis: SV Mörlenbach zeigt beim 9:7 gegen Erbenheim, dass sich die Mannschaft entwickelt hat

Ein versöhnlicher Abschied

Mörlenbach. Wäre der kampflose Sieg von Erbenheim gegen Staffel nicht in die Wertung gekommen, der SV Mörlenbach hätte sich aller Voraussicht nach den Relegationsplatz in der Tischtennis-Hessenliga erobert. Nach dem 9:7-Erfolg gegen den TV Erbenheim wurden die Mörlenbacher doch noch einmal von der Vergangenheit eingeholt, denn durch die beiden Zähler gegen Erbenheim konnte das Team bis auf einen Punkt an die Gäste herankommen. Dennoch war es ein versöhnlicher Abschluss unter eine Saison, die zwar mit dem Abstieg endete, aber dennoch eine Spielzeit war, die durch die Integration der jungen Spieler und die gezeigten Leistungen sicher nicht als enttäuschend bewertet werden kann.

Gegen Erbenheim, das nur mit fünf Akteuren angetreten war, zeigte das SV-Team noch einmal, dass es durchaus in der Liga mithalten kann. Dem Fünfsatzerfolg von Frydrych/Rauch folgte eine Dreisatzniederlage von Ziener/Ludigkeit. Fraas/Reinig kamen zu einem kampflosen Punkt. Frydrych dominierte gegen seinen letztjährigen Mannschaftskollegen Markus Zeitz nach Belieben: 11:3, 11:5, 11:9. Timo Ziener hatte gegen Stippich in drei umkämpften Sätzen das Nachsehen. Klaus Fraas konnte gegen Dapper einen 0:2-Rückstand ausgleichen, musste aber im Entscheidungssatz passen. Gegen Kaiser konnte Dennis Ludigkeit die Sätze zwar bis in die Schlussphase offen halten, zog aber jeweils knapp den Kürzeren. Die folgende Dreisatzniederlage von Jan Reinig wurde durch den kampflosen Punkt von David Rauch egalisiert.

Der zweite Durchgang begann mit einem weiteren deutlichen Sieg von Frydrych. Der gegen Staffel schwer vermisste Spitzenspieler zeigte auch gegen Stippich seine Klasse und ließ dem höherklassig erfahrenen Akteur beim 3:0 keinerlei Chance. Ziener konnte im Anschluss die Viersatzniederlage gegen Zeitz nicht verhindern. Nachdem Fraas auch seine zweite Partie verloren hatte, führten die Gäste mit 7:5 und eine Niederlage bahnte sich für den SV an. Ludigkeit war es zu verdanken, dass die Wende geschafft wurde. Nach einem 0:2-Rückstand kämpfte sich der Mannschaftsführer in die Partie zurück und schaffte noch einen Fünfsatzsieg. David Rauch kam in drei umkämpften Sätzen gegen Gros - 11:9, 17:15 und 11:7 - zum 7:7-Gleichstand. Nach der 8:7-Führung - Jan Reinig kam zu einem kampflosen Punkt - lag es am Schlussdoppel, für den gelungenen Abschluss zu sorgen. Frydrych/Rauch zeigten eine klasse Vorstellung und siegten in vier Sätzen.

David Rauch schaffte in drei umkämpften Sätzen gegen den TV Erbenheim den Ausgleich zum 7:7 für den SV Mörlenbach. Bild: Schilling

TTC Heppenheim II - SV II 9:3: Obwohl die Mannschaft in Bestbesetzung angetreten war, musste sie die Überlegenheit des Bezirksliga-Meisters anerkennen. Der angestrebte Klassenerhalt war zuvor schon unter Dach und Fach, sodass diese Niederlage dann auch gelassen hingenommen werden konnte. Nach zwei Doppelniederlagen von Hofmann/Helmling und Möbius/Köhler punkteten Gawlowski/Albert in drei Sätzen.

Die ersten vier Einzelpartien waren eine klare Angelegenheit für die Heppenheimer. Tim Möbius, Jens Hofmann, Franz Gawlowski und Phil Köhler zogen jeweils in drei Sätzen den Kürzeren. Das gut aufgelegte dritte Paarkreuz konnte dann für eine Resultatsverbesserung sorgen. Karl Helmling und Norbert Albert punkteten mit 3:0 und verkürzten auf 3:6. In den folgenden Partien leisteten die Mörlenbacher zwar weiteren Widerstand, doch Hofmann, Möbius und Köhler verloren in vier Durchgängen zum 3:9.

TSV Reichenbach II - SV III 9:0: Die mit vierfachem Ersatz angetretene Mannschaft musste in ihrem letzten Spiel in der Kreisklasse erwartungsgemäß beim Tabellendritten eine deutliche Niederlage hinnehmen. Die beste Leistung zeigte Ersatzspieler Lothar Schork, der gegen den ehemaligen Erstmannschaftsspieler Schulze sich erst nach fünf Durchgängen geschlagen geben musste. Ansonsten konnte nur noch der Jugendliche Max Herrigt einen Satzgewinn verbuchen. rac

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