Volleyball 17.03.

Geschrieben von Jürgen Dreißigacker am . Veröffentlicht in 2015

Volleyball: SV Mörlenbach siegt beim Meister DSW Darmstadt im Tie-Break

Eine verrückte Aufholjagd

Mörlenbach. Was für ein Saisonfinale für den SV Mörlenbach! Die Ausgangslage vor dem letzten Saisonspiel beim Meister DSW Darmstadt konnte für den Aufsteiger nicht viel schöner sein: Vize-Meister in der Volleyball-Bezirksoberliga nach einer verrückten Erfolgsserie von 21 Punkten aus den letzten acht Saisonspielen und Relegation um den Aufstieg in die Landesliga. Und auch dem DSW Darmstadt wurde letztendlich noch der Zahn gezogen.

Die Art und Weise? Mehr als spektakulär! Zunächst aber Volleyballalltag: Darmstadt legte mit einem 25:19 vor, ehe die Mörlenbacher mit 26:24 ausglichen.

Dann hatten die Mörlenbacher Oberwasser (25:19). Jetzt war es der Gastgeber, der wieder egalisieren konnte (25:20) und den Tie-Break herbeiführte. Es wurde kurios. Beim Stande von 9:14 war die Niederlage eigentlich schon besiegelt.

Doch SVM-Coach Hendrik Dietz wollte das noch nicht glauben und nahm nochmal das letztmögliche Time-Out. Dann kam das, womit keiner in der Halle im Entferntesten rechnete. Der SV Mörlenbach konnte alle fünf Matchbälle abwehren und war dann beim Stande von 14:14 eiskalt, legte nach und siegte mit 16:14. Außenangreifer Abubakar Othman und Mittelblocker Jochen Willnauer entwickelten sich zur Mörlenbacher Gummiwand.

„Ich habe schon gut 30 Jahre Volleyball auf dem Buckel. Aber so eine Aufholjagd habe ich noch nie erlebt. Beim eigenen Aufschlag in dieser Spielsituation sieben Punkte in Folge zu erzielen, ist eigentlich unmöglich im Volleyball“, sagte Neuzugang und Diagonalangreifer Christoph Möhler, der vom Landesligisten TSG Weinheim nach Mörlenbach wechselte.

Für den SV Mörlenbach ist die Saison aber noch nicht vorbei. Der Vizemeister kämpft am 9./10. Mai in der Relegation um den Aufstieg in die Landesliga. Gegner ist der VSC Elz-Goldener Grund.

Aber zunächst geht es in den Osterferien für das Team ins Beachvolleyball-Trainingslager nach Rimini. SV Mörlenbach: Matthes, Dietz, Klieber, Lustig, Willnauer, Rauch, Möhler, Drexler, Othman, Münch, Augustin. rac

Abubakar Othman greift an: Der SV Mörlenbach zog auch Meister Darmstadt den Zahn.

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