Tischtennis: Vaclav Frydrych die Nummer 1

Geschrieben von Odenwälder Zeitung am . Veröffentlicht in 2014

Tischtennis: Erste Mannschaft des SV Mörlenbach blickt auf eine erfolgreiche Runde mit dem Titelgewinn in der Hessenliga zurück

Mörlenbach. „Eine interessante Saison steht der ersten Mannschaft des SV Mörlenbach in der Tischtennis Verbandsliga bevor. Nach dem Abstieg aus der Hessenliga ist das neu formierte Team nicht nur auf die neue Klasse gespannt, sondern vor allem auch auf die Derbys. Mit dem SV Hammelbach, dem TTV Topspin Lorsch und dem TTC Heppenheim sind gleich drei ambitionierte Kreisvertreter in der Verbandsliga“, so hieß es vor der Saison 2013/14. Interessant und im Finale auch äußerst spannend verlief die Runde, auch die anderen Kreisvertreter Heppenheim und Lorsch mischten bis zum letzten Spieltag um die beiden begehrten ersten Plätze mit. Lediglich Hammelbach musste nach dem Abgang von zwei Stammspielern in der Winterpause frühzeitig die Segel streichen.

Das SV-Team hatte bis zum Ende den längsten Atem. Zwar war die Mannschaft in der Rückrunde nur das viertbeste Team, dennoch konnte sie von der überragenden Vorrunde mit nur zwei Verlustpunkten bei drei Zählern Vorsprung gegenüber Heppenheim sowie Hammelbach und dem konstanten Auftreten in der zweiten Halbserie profitieren. Am Ende reichte es zum großen Coup, mit dem vor Rundenbeginn niemand gerechnet hatte. Im „Endspiel“ um die Meisterschaft erreichte der SV den notwendigen Teilerfolg, der ihr mit einem Zähler Vorsprung auf die Kreisstädter den Titel sicherte. Die Lorscher mussten sich mit dem undankbaren dritten Platz bei Punktgleichheit mit Heppenheim begnügen.

Der Titelgewinn ist umso höher zu bewerten, weil die Mannschaft stets mit Ersatz antreten musste, sieht man von dem einmaligen Einsatz des verletzten Metzger ab. Dieses Handicap konnte das Team aber wettmachen, die eingesetzten Ersatzspieler trugen einen gewichtigen Teil dazu bei. Neben den Youngsters Jan Reinig und Tim Möbius, der überraschenderweise auch in Heppenheim punktete, gefiel zudem Coach Jens Hofmann.

Neben den Jungen erlebte man viel Positives von zwei erfahrenen Spielern. Vaclav Frydrych hatte erheblichen Anteil am Titelgewinn. Der Tscheche in Diensten des SVM spielte eine brillante Serie. In der Rückrunde blieb er in 17 Spielen ungeschlagen und führt souverän die Rangliste der Verbandsliga an. Nach einem Doppelrückstand war dann auch keine Panik angesagt, denn man wusste, dass „Waschek“ gleich nachziehen werde.

Zu einem zuverlässigen Leistungsträger avancierte vor allem in der Rückrunde Markus Zeitz. In der Vorrunde fehlte oftmals die Lockerheit, doch in der „zweiten Halbzeit“ drehte der Mannschaftsführer stark auf. Mit 13:2 Siegen ist er bester Spieler des mittleren Paarkreuzes. Mit dem Ergebnis von Timo Ziener an der Spitze kann man zufrieden sein. Er behauptete sich gegen die besten Akteure der Liga und beendete die Rückserie mit einem positiven Resultat von 9:7 Siegen. Eine durchaus gelungene Spielzeit geht auch für Klaus Fraas zu Ende. Der Mörlenbacher war in der Mitte stark gefordert, holte dort aber seine Punkte (6:7). Etwas unter seinen Möglichkeiten blieb David Rauch im hinteren Paarkreuz (6:8). Jan Reinig überzeugte bei seinen drei Einsätzen mit 3:1 Siegen. In den Doppeln konnten sich zwar Frydrych/Ziener unter den Top-Ten (Platz neun bei 8:5 Siegen) platzieren, dennoch war es kein überragendes Doppel, was sich in erster Linie dann zeigte, wenn es gegen das gegnerische Einserdoppel ging. Die anderen aufgebotenen Formationen spielten eher auch mit mäßigem Erfolg und von daher war es umso wichtiger, dass die SV-Akteure in den Einzeln zumeist dominierten.

Nun sind die Verantwortlichen beim SV in der Verantwortung, für die neue Runde eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzubieten, denn es zeichnen sich mehrere Veränderungen ab. drac

Auch wenn es im Doppel nicht immer wie gewünscht lief, im Einzel war auf Vaclav Frydrych (links) und Timo Ziener Verlass. Sie waren mit die Garanten, dass die erste Herrenmannschaft des SV Mörlenbach Meister in der Tischtennis-Hessenliga wurde. Archivbild: Kopetzky

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