Volleyball: „Natürlich wollen wir jetzt aufsteigen“

Geschrieben von Odenwälder Zeitung am . Veröffentlicht in 2014

Volleyball: „Endspiel“ am Samstag für den SV Mörlenbach gegen den Verfolger SVC Gensheim

Mörlenbach. Das gab es noch nie bei den Volleyballern des SV Mörlenbach: Aus dem Doppelheimspieltag wird ein einfacher Heimspieltag, ohne das Vorspiel gegen den TSV Auerbach geht es direkt um alles gegen den Aufstiegskonkurrenten SVC Gernsheim. Der Grund: Den TSV Auerbach plagt das Krankheits- und Verletzungspech. „Ich kann keine spielfähige Mannschaft am Samstag auf das Feld schicken“, sagt Auerbachs Trainer und Abteilungsleiter Michael Kärchner. Klassenleiterin Karen Bruns hat auf die besondere Situation sofort reagiert und das entscheidende Spiel gegen den SVC Gernsheim, das normalerweise nach dem Spiel gegen den TSV Auerbach stattgefunden hätte, auf 15 Uhr gelegt.

So gewinnt der SV Mörlenbach das Spiel gegen Auerbach mit 3:0 kampflos, kann sich davon kurioserweise aber nichts kaufen. „Die Ausgangssituation hat sich nicht verändert. Wenn wir gegen Gernsheim gewinnen, dann steigen wir auf. Verlieren wir, dann haben wir es möglicherweise nicht mehr selbst in der Hand und es entscheidet sich alles am letzten Spieltag“, weiß SVM-Trainer Hendrik Dietz.

Schafft der SV Mörlenbach den Durchmarsch in die Bezirksoberliga? Man hätte das Drehbuch nicht besser schreiben können: Zwei Jahre nach dem Aufstieg in die Bezirksliga kämpfen die Odenwälder vor heimischem Publikum am vorletzten Spieltag dieser Saison tatsächlich um den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Die Mörlenbacher spielen eine bemerkenswerte Saison, haben bislang alle 13 Spiele gewinnen können und dennoch ist das Aufstiegsrennen unglaublich offen. Denn der Tabellenzweite SVC Gernsheim hat bislang auch alle Spiele gewonnen, musste nur in der Hinrunde bei der 1:3-Niederlage gegen den SV Mörlenbach den Kürzeren ziehen. Der Absteiger aus der Bezirksoberliga lauert mit nur zwei Punkten Rückstand auch auf den Meistertitel.

Nur der Meister wird direkt aufsteigen, der Zweitplatzierte muss in die unbequeme Aufstiegsrelegation. „Das ist natürlich das Highlight unserer bisherigen Vereinsgeschichte. Bei einem Heimspiel so ein spannungsgeladenes Duell auszutragen, das ist ein besonderer Tag für uns und für meine Spieler eine Konstellation, die sie so noch nicht kennen“, so SVM-Trainer Hendrik Dietz, der nicht zu viele Erwartungen wecken möchte: „Natürlich wollen wir jetzt aufsteigen. Keiner hat vor der Saison damit gerechnet, dass wir etwas mit dem Aufstieg zu tun haben werden. Wir dürfen uns aber auf keinen Fall selbst Druck machen. Spaß und die Leidenschaft müssen im Vordergrund stehen. Wir werden alles geben - das kann reichen, es kann aber auch nicht reichen.“

Eines ist Dietz besonders wichtig: „Ich hoffe, dass uns ganz viele Zuschauer bei diesem Spiel unterstützen kommen. Die Mannschaft hat sich das absolut verdient. Für die Zuschauer wird das nicht nur sportlich spannend werden, sondern diese außergewöhnliche Konstellation wird ein emotionales und leidenschaftliches Spiele hervorbringen.“

Gespielt wird um 15 Uhr in der Schulturnhalle der Weschnitztalschule. Für Verpflegung ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.

Abgeblockt: Die Volleyballer des SV Mörlenbach können am kommenden Samstag in eigener Halle den Aufstieg perfekt machen. Archivbild: Hofmann

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