Leichtathletik Ultra-Marathon Rodgau: 50 Kilometer durch die Kälte
Mörlenbacher bereiten sich beim Ultra-Marathon in Rodgau auf die Jungfrau vor
Beim Ultra-Marathon in Rodgau stiegen die Läufer des SV Mörlenbach in die Saison ein.
Rodgau. Beim 13. Ultra-Marathon in Rodgau schafften die Leichtathleten des SV Mörlenbach ein riesiges Pensum. Die neun Läufer nutzten den Wettkampf als Saisonauftakt sowie zur Vorbereitung auf das große Event 2012: den Jungfrau-Marathon im September. Dort wird in diesem Jahr zudem die Langdistanz Berglauf-Weltmeisterschaft ausgetragen.
Der Ultramarathon in Rodgau ist ein Phänomen. Mitten im Winter trifft sich der harte Kern der Ultra- und Marathonläufer. 883 Läufer waren am Start. 556 von ihnen absolvieren die abwechslungsreiche 5 km lange Runde zehnmal. Der 5 km flache Rundkurs mit Start und Ziel in einer Freizeitanlage gelegen, war abwechslungsreich und führte durch Park, Wald und Feld. Von der gesamten Laufstrecke waren etwa zwei Kilometer asphaltiert. Von der Papierform und auf den ersten Blick mögen die zehn Runden mit jeweils 5 km an einem kalten Lauftag nicht vielversprechend sein, aber genau hier ist das Erfolgsrezept begründet. Zum einen ist der Januar im Wettkampfkalender recht konkurrenzlos und andererseits bieten die Runden mit jeweiliger Zeitmessung und Eintrag in die Ergebnisliste die Möglichkeit eines planmäßigen Ausstieges.
Die 50-km-Distanz ist Andrea Eberle das erste Mal überhaupt gelaufen. In der Klasse W 50 erreichte sie in 5:22:11 Std. einen hervorragenden 19. Platz. Ute Krawietz belegte in der gleichen Klasse in 4:58:44 Std. den 10. Platz. Dritter im Bunde, der die komplette Distanz bewältigte, war Dirk Eckhardt in der Klasse M 50 in einer Zeit von 4:42:38 Std. Dies war gleichbedeutend mit Rang 40. Die nicht komplett 50 km durchgelaufenen Läufer benutzten die Veranstaltung als Training, um eine längere, über das übliche Maß hinausgehende Laufdistanz zurückzulegen. Dies waren: Susanne Anding, Katja Thies, Carmen Schmitt, Ewald Zapatka, Frank Thienel und Andreas Laier. rac
