Fußball: SV ist die Nummer eins

am . Veröffentlicht in 2009

B-Liga: Absteiger gewinnt das Mörlenbacher Derby und liegt nun drei Punkte vor dem BSC – Sebastian Sattler erzielt das Tor des Tages

Der SV ist derzeit die Nummer eins in Mörlenbach. Die Elf des gesperrten Spielertrainers Daniel Pfeifer bezwang in einem spannenden Fußball-B-Liga-Derby den Lokalrivalen BSC durch ein Tor von Sebastian Sattler nach einer Freistoßflanke von Damian Adamek verdient mit 1:0 und revanchierte sich somit für die 0:1-Hinspielniederlage.

Trotz der Freude über den Derbysieg trat der Sportliche Leiter des SV, Rainer Schell, auf die Euphoriebremse: „Wir werden den Sieg jetzt zwar erst mal genießen, dürfen aber nicht abheben. Wir sind drei Punkte vor dem BSC, nicht mehr und nicht weniger.“

Über die gesamten 90 Minuten war der SV die aktivere Mannschaft, versäumte es jedoch auch in Überzahl – BSC-Akteur Hamid Ahmadi sah in der 50. Minute wegen Beleidigung eines Gegenspielers die rote Karte – „den Sack zuzumachen“ (Rainer Schell). Die beste Chance zum 2:0 vergab Otto, der per Kopf nur die Latte traf (57.).

Somit mussten die Gastgeber bis zur 90. Minute zittern, ehe der Derbysieg in trockenen Tüchern war. Besonders eng wurde es eine Minute vor dem Schlusspfiff, als Steffen Knapp auf Stefan Scholl flankte, dessen Kopfball aber das Tor von SV-Keeper Chris Jakob knapp verfehlte. „Der Ausgleich wäre in dieser Situation sehr ärgerlich gewesen und hätte den Spielverlauf auf den Kopf gestellt“, so Schell. Schließlich habe Jakob einen einen eher ruhigen Sonntagnachmittag verbracht. „Der BSC war höchstens nach Standardsituationen gefährlich, Chris wurde eigentlich nie ernsthaft gefordert“, beobachtete Schell. Ein Sonderlob hatte der Funktionär indes für den Oberliga-erfahrenen Schiedsrichter Losonsky (Schneppenhausen), der stets den Überblick behalten habe und dafür sorgte, dass das Derby fair verlaufen sei. Auch in der einzigen brenzligen Situation bewahrte der Referee Ruhe und zeigte Ahmadi zu Recht Rot.

Stimmen zum Derby - Gemeinsam das ein oder andere Gläschen

Rainer Schell (Sportlicher Leiter SV Mörlenbach): „Wir gehen jetzt erst mal in die Kabine, um uns nach dem nass-kalten Nachmittag ein bisschen aufzuwärmen. Danach werden wir dann noch das ein oder andere Gläschen gemeinsam mit den Leuten vom BSC trinken und das Derby Revue passieren lassen.“

Daniel Pfeifer (Spielertrainer SV Mörlenbach): „Wir standen in der Abwehr kompakt, hätten aber noch mehr Tore machen können, ja eigentlich machen müssen. So war es ein Spiel auf Messers Schneide, da der BSC durch Standards immer gefährlich war. Wir waren im Endeffekt aber effektiver und haben deshalb auch verdient gewonnen.“

Josip Pahlijna (Spielertrainer BSC Mörlenbach): „Der SV war heute einfach spielerisch besser drauf. Außerdem hat er frühzeitig gestört und einen geordneten Spielaufbau gar nicht zugelassen. Wir haben dagegen lange Zeit nicht ins Spiel gefunden. In der zweiten Hälfte stimmte dann zwar der Kampf, aber spielerisch war es zu wenig, was wir geboten haben.“ fran

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