Tischtennis: Die Gegner schmeißen die Schläger

am . Veröffentlicht in 2009

Tischtennis vom Feinsten zeigte Marc Seidler, der gegen Ober-Erlenbach mit seiner besten Leistung im Trikot des SV Mörlenbach brillierte. Dennoch ging das Spiel gegen den Tabellenzweiten mit 6:9 verloren. Bild: Kopetzky

Mörlenbach. Der SV Mörlenbach bereitete dem TTC Ober-Erlenbach einen großen Kampf. Die Zuschauer sahen Oberligatischtennis vom Feinsten, bei dem auch die Emotionen nicht zu kurz kamen. Als die beiden Spitzenspieler der Gäste während der sich abzeichnenden bzw. nach der Niederlage ihren Schläger durch die Halle fliegen ließen und einer bei der Spielfeldumrandung einen Schaden von 150 Euro anrichtete, war die Stimmung in der Halle aufgeheizt. Auf Mörlenbacher Seite fragte man sich, weshalb noch nicht einmal eine Verwarnung seitens des Oberschiedsrichters ausgesprochen wurde.

Vom sportlichen her war es Extraklasse, was beide Mannschaften zeigten. "Das Beste, was ich bisher in Mörlenbach gesehen habe", sagte ein begeisterter Abteilungsleiter Karl Helmling. Bei etwas mehr Fortune hätte ein Zähler in Mörlenbach bleiben können. Nach 4:2 und 6:5-Führung lag Kevin Lorenz im Duell zweier Odenwälder gegen Reeg mit 2:1 vorne. Im vierten Durchgang hätte er alles klar machen können, verlor aber diesen und den Entscheidungssatz noch mit 9:11 und 10:12. Vielleicht hätte dann auch Manuel Metzger anschließend sein Spiel nicht mit 2:3 verloren und Klaus Fraa sowie Heinz Nowicki ihre Führungen verwerten können. Seine beiden besten Spiele im SV- Trikot lieferte Marc Seidler. Gegen den in der Rückserie noch ungeschlagenen Mengel explodierte der "Lange" förmlich. Motiviert bis in die Zehenspitzen, brachte er seinem Kontrahenten mit einem 11:9 im fünften Satz die erste Niederlage der zweiten Halbserie bei. Im zweiten Einzel brillierte er wiederum mit sehenswerten und äußerst druckvollen Angriffsaktionen. Sein Kontrahent Rohr war nach dem 10:12, 1:11 und 6:11 sichtlich bedient.

Vaclav Frydrych zeigte gegen Rohr ebenfalls eine Klasseleistung und siegte nach 1:2 noch in fünf Durchgängen. Im zweiten Spiel gegen Mengel, der sich den Frust von der Seele schoss, war er dann chancenlos. Ein Big Point gelang Kevin Lorenz. Der Linkshänder überzeugte mit seinem variablen und schnellen Angriffsspiel und setzte sich gegen Lüttich in fünf Sätzen durch. Ein weiterer Zähler geht auf das Konto von Heinz Nowicki, der in fünf Durchgängen den Sieger stellte. Die gute Leistung von Klaus Fraas wurde nicht belohnt. Manuel Metzger verlor zwar beide Spiele, dennoch lassen die gezeigten Leistungen nach der Verletzung hoffen. In den Doppeln gab es einen schön heraus gespielten Dreisatzerfolg von Lorenz/Fraas. Seidler/Nowicki und Frydrych/Metzger mussten passen. rac

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