Tischtennis: Fraas spielt "Terminator"

Geschrieben von Odenwälder Zeitung am . Veröffentlicht in 2009

Wehe, wenn er zurückschlägt: Klaus Fraas "ballerte" dem Lampertheimer Mostowys das Bällchen um die Ohren und verdiente sich den Spitzennamen "Terminator II". Bild: Gutschalk / Voigt

Mörlenbach. Ausgerechnet am Doppelspieltag steht dem SV Mörlenbach in der Tischtennis-Oberliga die halbe Mannschaft nicht zur Verfügung. Das mit Spannung erwartete Derby gegen den TTC Lampertheim war damit schon vor der Partie entschieden, ebenso das Aufeinandertreffen mit dem TTC Elz. Nachdem Heinz Nowicki aus beruflichen Gründen fehlte, meldete sich Marc Seidler krankheitsbedingt ab. Zu allem Übel verletzte sich im Abschlusstraining am Freitag Manuel Metzger (Bänderdehnung). SV – TTC Lampertheim 1:9: Gegen den Spitzenreiter reichte es unter diesen Voraussetzungen nur zum Ehrenpunkt, doch gerade in dieser Partie und in den Spielen des Spitzenpaarkreuz wurde klasse Tischtennis geboten. Da zur gleichen Zeit die zweite Mannschaft ein Spiel zu bestreiten hatte, kamen drei Akteure aus der dritten Garnitur zum Einsatz. In einem packenden Match zeigte Klaus Fraas neben gefühlvollen Stops auch äußerst druckvolles Angriffstischtennis. Gegen den aus Bensheim stammenden Mostowys "ballerte" er die Kugel übers Netz. Am Ende hatte "Terminator II", diesen Beinamen bekam Klaus Fraas aufgrund seiner knallharten Schüsse, mit 11:8 und zweimal 12:10 den Vorteil auf seiner Seite.

Vaclav Frydrych haderte in beiden Partien etwas mit seinem schlechten Material, weil sich der Schlägerbelag leicht löste. Gegen Ruppert verlor er im Entscheidungssatz mit 7:11 und im tschechischen Duell musste er Tomaniec ebenfalls nach fünf Durchgängen zum Sieg gratulieren. Der ins Spitzenpaarkreuz aufgerückte Kevin Lorenz musste in drei Sätzen die Überlegenheit von Tomaniec anerkennen. An Position vier spielte Karl Helmling, der gegen den Letten Sidorovs chancenlos war. Fünf Jahre nach seiner im letzten Oberligaspiel zugezogenen schweren Verletzung stand Dieter Rauch wieder im Team. Hier gab es ein Wiedersehen mit seinem Kumpel aus gemeinsamen Heppenheimer Zeiten, Ahmet Topal. Rauch unterlag zwar, konnte Topal aber nach dem Gewinn des ersten Satzes immerhin in Bedrängnis bringen. Die Nummer drei aus der "Dritten", Bernd Ziener, zog sich gegen Goisser trotz der Dreisatzniederlage achtbar aus der Affäre. Die Doppel waren eine klare Sache für die Gäste. SV – TTC Elz II 2:9: An den beiden Mörlenbacher Punkten war der Präsident des Deutschen Tischtennis Bundes, Thomas Weikert, maßgeblich beteiligt. Vaclav Frydrych hatte gegen Weikert leichtes Spiel und gab in den drei Sätzen zusammen nur elf Punkte ab. Kevin Lorenz stellte sich nach verlorenem ersten Satz besser auf das Spiel seines Kontrahenten ein und variierte geschickt seine Angriffsaktionen. Lohn war ein Viersatzerfolg. Gegen Laux hatten sie jeweils in vier Sätzen das Nachsehen. Gemeinsam schafften sie aber den Doppelsieg (3:1). Klaus Fraas verlor gegen Vater und Sohn Seyffer jeweils nach vier Sätzen. Robin Hasieber und Tobias Rauch konnten Oberliga-Luft schnuppern. Ersatzmann Nummer drei war Karl Helmling, der mit 5:0 mächtig los legte, dann aber dem erfahrenen Englisch doch nichts mehr entgegensetzen konnte. rac

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