Tischtennis: Metzger in bestechender Form

am . Veröffentlicht in 2009

Auf den Ball fixiert: Die beiden Neuzugänge Thomas Saussele (links) und Eric Immel mussten sich beim Heimspieldebüt des SV Mörlenbach in der Tischtennis-Oberliga Südwest 2 mit einem 8:8-Unentschieden gegen den SV Darmstadt 98 begnügen. Bild: Arnold

Mörlenbach. Ein packendes Derby mit klaren Satzvorteilen - doch am Ende fehlte ein Sieg, um den Heimspielauftakt der neuen Saison perfekt zu machen.

Gegen den kampf- und spielstarken Aufsteiger hatte der neu formierte SV Mörlenbach genügend Chancen, den angestrebten doppelten Punktgewinn perfekt zu machen. Das berühmte Quäntchen Glück fehlte, aber auch wohl die gewisse Kaltschnäuzigkeit in der entscheidenden Phase. Nach einer 8:6-Führung verlor zunächst Klaus Fraas zum 7:8, ehe das Schlussdoppel Frydrych/Metzger nur knapp scheiterte: 12:14, 10:12, 14:12 und 8:11 hieß es am Ende. Zwei weitere unglückliche Spielverluste mussten Neuzugang Marc Saussele und Klaus Fraas im ersten Durchgang hinnehmen. Im Treffen von Saussele endeten die beiden ersten Sätze jeweils mit 11:9, die folgenden drei mit 12:10; der letzte und entscheidende Durchgang aber zugunsten des Gästeakteurs Spitznagel. Fraas führte gegen Wilkenloh bereits mit 2:0, zog aber im Entscheidungssatz noch mit 9:11 den Kürzeren. Kevin Lorenz sah im ersten Durchgang bei klarer 2:0-Führung schon wie der sichere Sieger aus, doch verlor er noch überraschend 2:3. Der zweite Neuzugang, Erich Immel, zeigte gegen Spitzenspieler Kuternozinski eine Klassepartie und egalisierte einen 0:2-Rückstand. Im fünften Durchgang hatte aber auch er das Nachsehen. Diesen knappen Spielverlusten stand lediglich ein glücklicher Doppelsieg von Immel/Saussele gegenüber. Von den beiden Neuzugängen hinterließ Eric Immel einen glänzenden Eindruck. Der knappen Niederlage gegen den Spitzenmann der Gäste stand ein souverän heraus gespielter Dreisatzsieg über Wang gegenüber. Vielleicht wäre sein Einstand im Trikot des SV Mörlenbach besser gelaufen, hätte Marc Saussele das erste Spiel im fünften Satz gewonnen. Bei der folgenden Dreisatzniederlage stand das Spiel zumindest in den Sätzen eins (12:14) und drei (9:11) zumindest wieder auf der Kippe. Kevin Lorenz hatte aus der vergebenen ersten Chance wohl seine Lehren gezogen und deklassierte im zweiten Einzel seinen Kontrahenten Bertaloth mit 3:0. In bestechender Form präsentierte sich Manuel Metzger. Der wie gewohnt aggressiv und risikobereit aufspielende Linkshänder überzeugte in jeder Hinsicht. Zwei fein heraus gespielte Viersatzsiege waren Lohn für das engagierte Auftreten. Der Vaterfreunden entgegensehende Vaclav Frydrych zeigte sich im ersten Heimspiel seinen Fans, wie sie ihn seit Jahren kennen. Mit geschickt platzierten Angriffsaktionen und gefühlvollen Tempowechseln hielt er seine Gegner in Schach.
Sowohl Wang als auch Kuternozi nski mussten die Klasse des Tschechen bei den klaren Dreisatzniederlagen anerkennen. Das Doppel Lorenz/Fraas machte dort weiter, wo es die vergangene Saison aufgehört hatte. Die beiden SVler harmonieren sehr gut miteinander und kamen zu einem verdienten Viersatzerfolg. rac

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